Markus Bönig

Im frommen Pastorenhaushalt mit zwei jüngeren Schwestern aufgewachsen, stand ich, Jahrgang 1975, nie ablehnend zum christlichen Glauben, legte die Sache mit Gott aber vorerst mal "auf Eis", bis ich als Neunzehnjähriger durch zwei Autounfälle wachgerüttelt wurde. Ich verstand, dass es nun an der Zeit war, mein Leben bewusst mit Gott zu gestalten.

Picture-Taker-VWfoIC

Im Anschluss an ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Lüneburg war ich mehrere Jahre Manager in weltweit tätigen Konzernen – zuletzt bei Cisco Systems. Im Jahr 2009 – mit Mitte 30 - stellte ich mein Berufsleben auf den Kopf. Die Vision eines Social Business – wie es Professor Yunus in Bangladesh mit Mikrokrediten vorgemacht hat - faszinierte mich. Der Vision Summit 2007 war in dieser Hinsicht der zweite wichtige Wendepunkt in meinem Leben. Ich verließ Cisco Systems, mit dem Ziel, mein unternehmerisches Können fortan in den Dienst sozialer Probleme zu stellen. Ich begann mit der Erstellung einer Dissertation und erforschte dabei systematisch die Gründe für den Verlust einer selbstbestimmten Lebensführung am Lebensende. Prof. Haas, Vorstandsvorsitzender der Alsterdorf Stiftung in Hamburg, unterstützte mich bei diesem Vorhaben maßgeblich. Nur ein Jahr später gründete ich die SAETAS Firmengruppe mit Marken wie ordermed und dem Rotkäppchen Medikamenten Botendienst. Alle bisher gegründeten Unternehmen verfolgen ganz klar das Ziel, die Medikamentenversorgung für Ältere und chronisch Erkrankte und damit deren Lebensqualität wesentlich zu verbessern.

Ich bin gebürtiger Hamburger, in Hessen (Dillenburg) und Niedersachsen (Schneverdingen) aufgewachsen, und lebe mit meiner Frau Susanne und unseren beiden Söhnen sowie unserer Tochter (Jahrgang 2003, 2006 und 2009) seit 2003 in Jesteburg in der Nordheide.

Die Aufgabe als Unternehmer ist mir auf den Leib geschneidert. Ich genieße es sehr, Ideen zu entwickeln und sie in meinem Tempo realisieren zu können. Damit wird auch deutlich, warum mir der Lachs so sehr als Vorbild dient. Soziale Probleme unternehmerisch lösen – das gefällt mir wirklich!